Erfolgsfaktor Moderation

Online moderieren. Was geht?
ebene c zieht Bilanz.

Markenworkshops, Kreativ-Workshops, Abstimmungsmeetings, Vorlesungen, Kommunikationstrainings, Change- und Innovationsprozesse, Einzel-Coachings – kosequent moderiert geht alles.

Konzentrierte Gesichter während im Hintergrund Katzen durchs Bild laufen, Geschäftsführer tackern vor laufender Kamera die Unterlagen des letzten Vierteljahres zusammen, Menschen jubeln und klatschen – unsere Erfahrungen in Online-Meetings sind – „interessant“ (wir sind Systemiker). Und insgesamt sehr gut, ja ehrlicherweise viel besser als wir ursprünglich dachten.

Die Fakten: Von Mai bis Juni 2020 haben wir insgesamt 87 Online-Sessions moderiert. Markenworkshops, Kreativ-Workshops, Abstimmungsmeetings, Vorlesungen, Kommunikationstrainings, Change- und Innovationsprozesse begleitet, Einzel-Coachings geführt … Und zwar für: A.Vogel, Bioland, BMW, Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (DEAE), Diakonisches Werk Württemberg, Diakoniestation Heilbronn, Fürstenberg, International School of Management (ISM) , Kreissparkasse Heilbronn, Nowaste, Novatec, Ökologische Molkerei Allgäu (ÖMA), Pop-Akademie Mannheim, Württembergischer Landessportbund, Wüstenrot & Württembergische AG.

Bevor wir zu den Do‘s und Don’t kommen, sagen wir erst mal ganz fett DANKE! Für die Konzentration, die Bereitschaft das konstruktive Arbeiten, die Feedbacks … Wir alle haben viel gelernt. Die wichtigste Erkenntnis: Deutschland kann Home-Office.

Was geht?

Eigentlich alles, wenn man sich an ein paar Learnings hält:

Sinnvolle technologische Plattform: Wir machen die besten Erfahrungen mit Zoom. Die Breakout-Sessions ermöglichen Arbeiten wie in echten Räumen. Klappt super!
Gruppengröße max. 15 Teilnehmer
Ideale Dauer 90-120 Min.
Konsequente Moderation – idealerweise mit 2 Moderator*innen, die sich im PingPong die Arbeit teilen und anhand einer klaren Agenda in Form von Folien alle Teilnehmer*innen inhaltlich steuern
Visuelle Unterstützung aller Fragestellungen und Themen
Kleingruppenarbeit mit klaren Aufgabenstellungen und Formularen, die im Anschluss geteilt werden können
Pausen! Öfter und mehr als bei analogen Meetings
Kurze, knackige Ergebnisdokumentationen

Was geht nicht so toll?

Jeder hat es inzwischen ja schon erlebt: Online fehlt einfach die Schwingung zwischen Menschen, die sonst im Raum „da“ und spürbar ist. Der Klassiker zeigt sich meist gleich am Anfang von Online-Terminen. Die große Stille … ommmm, nur anders. Alle schweigen und schauen verloren in die kleinen Fenster auf dem Screen.
So etwas würde es bei einem Live-Termin nie geben. Und sei es, man würde übers Wetter, die volle Autobahn oder den Kaffee reden. Diese Einschränkung zeigt sich besonders bei Spannungen. Für die Moderation bedeutet das – so gut es geht – Nachfragen, Nicht-Sichtbares besprechbar machen.

Der zentrale Erfolgsfaktor ist aus unserer Erfahrung die Moderation: Konsequent, unparteilich, neugierig und immer souverän. Der Schlüssel liegt im Ansprechen von dem was man fühlt. Das ist der erste Schritt, der zugegeben mehr Mut erfordert als im analogen Meeting, wo es buchstäblich „in der Luft liegt“.

Banal, aber essentiell: Ein weiterer großer Unterschied ist, dass die räumliche Dimension fehlt. Das muss man sich über Bande dann holen. Wir haben gemerkt wie gut es ist, Gegenstände zeigen zu lassen. Zettel schreiben zu lassen (trotz der Option, dass alles getippt werden kann) und gemeinsame Happenings im Kleinen zu schaffen. Und sei es, dass jeder mal seine Kaffeetasse vor der Pause hochhält. Kindisch? Nur im Sinne von spielerisch. Es hat noch immer den lockeren Umgang beflügelt. It’s worth a try :-).

Wie geht es weiter, was bringt die Zukunft?

Wenn wir das wüssten. Gute Frage, kurze Antwort: Gut moderierte physische Meetings sind intensiver und effektiver und deshalb machen sie weiterhin Sinn.

Aber die derzeitigen Rahmenbedingungen werden uns alle dazu bringen oder zwingen in neuen Kombinationen zu denken und zu planen. Online und analog. Hybrid im wahrsten Sinne des Wortes. Homeoffice via Screen meets analoge Kleingruppe im Meetingraum Nr. 2

Ganz bewusst haben wir oben „gut moderiert“ geschrieben, denn ein gut designtes und konsequentes Online-Meeting ist immer effektiver als ein unmoderiertes oder halbherziges physisches Treffen.

Und jetzt kommt noch der Werbeblock in eigener Sache: Wir unterstützen mit systemischer Denke und befähigen mit kreativer Methodik. Ob als Seminar oder bei konkreten Anlässen und Herausforderungen.

Also: Bei Fragen bitte einfach melden.
Wir freuen uns über den Austausch.

Online moderieren. Was geht? ebene c zieht Bilanz.

Was geht?

Was geht nicht so toll?

Wie geht es weiter, was bringt die Zukunft?

Online moderieren. Was geht?
ebene c zieht Bilanz.